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Ostern rückt ja immer näher, deshalb habe ich gestern gemeinsam mit meinem Mann mal die Ostereier gefärbt. Das hat bei uns schon Tradition. Diesmal habe ich es aber mit neuen Farben versucht. Die ersten wurden einfach in Plastikschleifen gelegt und dann wurde das Ei ins heiße Wasser gelegt. Die Plastikfolie ist dann passend auf die Eigröße eingeschrumpft. So kann man Eier mit wenig Aufwand ganz toll gestalten.

Die restlichen Eier wurden aber brav von uns gefärbt. Dazu habe ich eine Marmorierfarbe verwendet. Man gibt einfach zwei verschiedene Farben auf den Handschuh und rollt das Ganze dann. Je nachdem was für Farben man verwendet desto schönere Marmorierungen entstehen. Der einzige Nachteil ist, dass die Farbe ganz schön lange zum Trocknen braucht, aber die Wirkung ist phänomenal. Man erreicht mit geringem Aufwand ein wirklich tolles Ergebnis und wenn man es zu zweit macht ist es überhaupt keine Hexerei mehr.

Als dritte Technik haben wir uns ein bißchen was kniffligeres ausgesucht. Die Eier werden zuerst auch in der Farbe gerollt. Dann lässt man sie so antrocknen, dass sie noch ein bißchen kleben und jetzt kommt der Clou. Bei der Packung ist ein dünnes Silberpapier. Dieses wird mit der matten Seite an die klebrigen Stellen gedrückt und die Metallfolie bleibt dort kleben. Mit dieser Technik erzielt man ganz tolle Glitzereffekt und nebenbei auch noch wunderschön bunte Finger. Aber egal Ostern ist ja nur einmal im Jahr.

Nebenbei habe ich auch noch den echten Kärntner Reindling gebacken. Wer das nicht kennt – es ist ein mit Rosinen, Rum, Zucker und Zimt gefülltes Hefeteiggebäck – ich glaube so kann man es am besten umschreiben. Für meine Kinder habe ich noch kleine Reindling Muffins gemacht. Diese habe ich aber zusätzlich noch mit Nüssen und natürlich ohne Rum gemacht. Und natürlich habe ich das ganze noch mit ein bißchen Zuckerguß verfeinert. Meine Kinder waren begeistert und mittlerweile ist der Großteil schon weg.